Die Rampe beim Gemeindeamt – zu teuer und hässlich?

Bei der  Gemeinderatssitzung am 27. September kam von ÖVP-Gemeinderäten der Vorwurf, die Rampe beim Gemeindeamt sei hässlich, zu teuer und wurde ohne Einbindung des Gemeinderates in Auftrag gegeben.

Dazu möchte ich als Mitglied der Arbeitsgruppe zum Gemeindeamt-Umbau Stellung nehmen:

Die Arbeitsgruppe besteht aus VertreterInnen aller Fraktionen, um jede im Gemeinderat vertretene Partei in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Offensichtlich hat die ÖVP ein internes Kommunikationsproblem, wenn beklagt wird, dass sie beim Umbau nicht eingebunden war. Die Beschlüsse und Vergaben sind in der Arbeitsgruppe in allen Belangen  einstimmig erfolgt!

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann…

Die Ausführung der Rampe wurde nicht willkürlich in Auftrag gegeben. Seit 1. Jänner 2016 ist die barrierefreie Ausführung öffentlicher Gebäude eine gesetzliche Verpflichtung. Den Gemeinden und Geschäften wurde zehn Jahre Zeit gegeben, um einen Umbau zu planen und nötige Rücklagen dafür zu bilden. Beim Gemeindeamt Kreuzstetten ist dies nicht geschehen. 2014 gab der ehemalige Vizebürgermeister Heinisch auf diesbezügliche Anfrage die Antwort: „Für sowas hat die Gemeinde kein Geld…“

Der schon länger geplante Umbau des Gemeindeamtes bot sich an,  die vorgeschriebene Barrierefreiheit zu berücksichtigen.
Im September 2015 wurde vom BHW die Aktion „Dorfbegehung barrierefrei?“ durchgeführt; dort haben die TeilnehmerInnen zahlreiche Informationen zu den Vorgaben für Barrierefreiheit bekommen (Bericht BHW zur Begehung am 25.9.2015). Diese Informationen und die ÖNORM B-1600 (ÖNORM B-1600) wurden bei der Planung berücksichtigt. Zusätzlich wurden die Pläne auf meine Anregung dem  Land NÖ, Abteilung Baudienst, Dipl.-Ing. Smutny, vorgelegt, damit die Ausführung der Arbeiten auf jeden Fall gesetzeskonform ist (wenn die Gemeinde schon viel Geld dafür in die Hand nimmt, soll es auch passen).

 Bei der Planung der Rampe wurde unter anderem berücksichtigt:

  • Neigung und Breite der Rampe, Handläufe, Beleuchtung …
  • Eingang barrierefrei, das heißt, die Bedienung der Türe muss ohne Hilfe anderer Personen möglich  sein. Daraus ergab sich die  Einhausung der automatisch öffnenden Tür (Witterungsschutz für die Elektronik).

Um die optische Ausführung nicht der Arbeitsgruppe als „Möchtegern-Architekten“ zu überlassen, wurde Rücksprache mit der Planverfasserin (angehende Architektin) gehalten und um ihre gestalterische Meinung gebeten. Die Entscheidung für die Stahlbaukonstruktion wurde vor allem deshalb getroffen, weil der Zugang zur Kanalisation im Rampenbereich gewährleistet bleiben musste; außerdem war eine ausreichend rutschfeste Oberfläche  erforderlich. Für das Glas sprach die Überlegung, das Portal möglichst transparent und neutral zu gestalten.

Die Arbeitsgruppe hat sich die Entscheidung zur Ausführung nicht leicht gemacht und mehrmals eingehend dazu beraten. Es wurden zwei Angebote eingeholt, die Firma Metallwerkstatt GmbH hat als Billigstbieter den Zuschlag bekommen (brutto 39.105 €).

Am Tag der Gemeinderatssitzung  erhielt die Gemeinde die Zusage der g21-Förderung für die Rampe: € 5000,–!
Die Kosten für Rampe, Portal und Eingangstür belaufen sich somit auf  34.105 €. Dazu kommen noch die Kosten für die Folienbeklebung beim Glasportal, die nach Fertigstellung der anderen Arbeiten in Auftrag gegeben wird.


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Info-Veranstaltung e-car-sharing 11. Oktober

Am 11. Oktober um 19 Uhr findet im Gemeindezentrum Niederkreuzstetten eine Informationsveranstaltung statt.

Georg Hartmann, der bereits einige Gemeinden bei e-car-sharing begleitet hat, wird dazu praxisnah informieren und deine Fragen beantworten.

Ab 18 Uhr besteht die Möglichkeit zu Probefahrten mit einem Renault Zoe der Firma Polke, Mistelbach. Dieses Fahrzeug wird auch beim Zustandekommen von Carsharing in Kreuzstetten zum Einsatz kommen.

Dieses Infoblatt liegt der Gemeindezeitung bei, die in den nächsten Tagen an alle Haushalte verteilt wird.

Info-Veranstaltung e-car-sharing 11. Oktober

Gemeinderatssitzung 27. September 2016

Hier findest du die Tagesordnung für die öffentliche  Gemeinderatssitzung am 27. September um 19 Uhr im Gemeindezentrum!

Tagesordnung GR-Sitzung 27. September 2016

Der erste Tagesordnungspunkt ist ein Bericht von Rechtsanwältin Dr. Annika Wolf zur Nahwärme; ich verweise dazu auf meinen Beitrag „in eigener Sache“ zur GR-Sitzung am 2. August: in dieser Sitzung wird öffentlich gemacht, was am 2. August noch hinter verschlossenen Türen besprochen werden musste. In eigener Sache – zur GR-Sitzung am 2. August

Erweiterung AKW Dukovany geplant

Am Standort Dukovany, Tschechien, soll das bestehende Atomkraftwerk um zwei Reaktorblöcke erweitert werden. Diese Ausbaupläne sind aufs Schärfste abzulehnen.

Durch die Nähe zum österreichischen Staatsgebiet (32 km von der niederösterreichischen Landesgrenze entfernt) besteht im Rahmen einer grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung das Recht zur Abgabe einer Stellungnahme. Diese muss im Rahmen des Verfahrens behandelt werden.

Die NÖ Landesregierung setzt sich seit langem für einen Atomkraft-Ausstieg bei unseren Nachbarländern ein und lehnt die tschechischen Ausbaupläne klar ab. Sie hat eine Musterstellungnahme für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher verfasst: Stellungnahme AKW Dukovany

Eine Unterschriftenliste ist der Stellungnahme beigefügt! Diese ist bis spätestens Freitag, 23. September, an die dort angegebene Adresse einzusenden (per Post, Fax oder Mail)!

Bitte Unterschriften sammeln und einschicken!

Gemeindezeitung Oktober 2016

Die Gemeinde-Info zum Ökostromvertrag ab September 2016: Stromvertrag mit der Fa. oekostrom

Der Artikel der Grünen: Die Grünen Kreuzstetten Oktober 2016

Der Klimabündnis-Beitrag mit Gemeinde-Check: Klimabündnis Oktober 2016

Zur Gemeinderatssitzung: Die Abstimmung im Gemeinderat Oktober 2016

Gemeinsame Information des Arbeitskreises zum Örtlichen Entwicklungskonzept: Örtliches Entwicklungskonzept Oktober 2016

Info e-car-sharing Veranstaltung am 11. Oktober: Info-Veranstaltung e-car-sharing 11. Oktober

 

ÖBB – Züge fahren ab 5. September wieder

Die umfangreichen Bauarbeiten auf der Zugstrecke zwischen Wolkersdorf und Laa sind zeitgerecht fertig geworden – rundherum wartet noch jede Menge Arbeit (wurde von den ÖBB auch so kommuniziert: endgültig fertig sollte die Haltestelle Niederkreuzstetten ca. Mitte Oktober werden).

Ein paar Bilder:

ÖBB 14.8.2016 2Die Baustelle Mitte August…

 

 

 

 

ÖBB Haltestelle von vorne mit Automat 4.9.2016 3ÖBB Haltestelle von hinten 4.9.2016 1… und am 4. September!

 

 

 

 

Der Bahnsteig ÖBB Haltestelle von vorne mit Automat 4.9.2016 und Bahnsteig 4wurde für den barrierefreien Einstieg in den Zug erhöht und weit nach hinten verlängert. Dort wird beim Waldberg eine Stiege  errichtet, die den Fußweg in das Ortszentrum für BahnfahrerInnen deutlich verkürzen wird. Die zukünftige Bike&Ride-Anlage kann man erst erahnen, auch der vorhandene Parkplatz in der Bahnstraße wird wiederhergestellt.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Start am 5. September klaglos funktioniert!

 

 

 

Befragung zu CETA und TTIP

Die SPÖ befragt ihre Mitglieder und auch die Nicht-Mitglieder! zu ihrer Meinung zu CETA und TTIP: https://mitreden.spoe.at/zur-befragung/

Man wird vermutlich  auch Gründe finden, diese Befragung zu kritisieren – aber die Entscheidung über CETA und TTIP betrifft uns alle, in den vielfältigsten Lebensbereichen. Der Kanzler als Chef der Bundesregierung will wissen, was die Bevölkerung dazu denkt! Bitte mitmachen (und nicht nachher raunzen)! Und bitte keine parteipolitischen Ränkespiele, die braucht niemand!