In der NÖN im November 2018 berichtet der Bürgermeister über die geplanten Projekte rund um den Park in Niederkreuzstetten. Die WAV wird mit dem Bau der Wohnhausanlage in der Bäckergasse 2019 beginnen, damit besteht für die angedachten Projekte im Ortszentrum die Möglichkeit für Wohnbauförderung. Das Friedl-Grundstück wurde 2016 von der Gemeinde gekauft, der ungeplant lange Stillstand wurde durch die Verzögerung der Baubewilligung für die WAV in der Bäckergasse verursacht.
Im Sommer ist mir ein Zeitungsartikel in die Hände gefallen betreutes Wohnen mit Tagesbetreuung Traismauer Presse August 2018, dieser Gedanke erscheint mir für Kreuzstetten wichtig. Dafür gibt es zusätzliche Förderungen, Bedingung ist unter anderem Zentrumslage und Gemeindegrund-Baurechtsvertrag. Dies wäre eine einmalige Chance, für die Tagesbetreuung alter Menschen in Kreuzstetten Vorsorge zu treffen: Betreuung im gewohnten Umfeld, nicht im Heim – ein Gedanke, der auch von der Bundespolitik immer stärker verfolgt wird. Ich habe zu diesem Thema einen Beitrag in der Gemeindezeitung geschrieben: Masterplan ländlicher Raum Aktives Altern Herbst 2018.
Mit dem für Traismauer zuständigen Architektenbüro Poppe Prehal habe ich im August ein längeres Gespräch geführt. Das Architektenbüro arbeitet mit verschiedenen Wohnbauträgern zusammen, umfassende Erfahrung in diesem Bereich ist wichtig (siehe ein zweiter Artikel dazu Presse Wohnen im Alter 6 2018). Den Bürgermeister habe ich im Sommer darüber informiert – freundlich formuliert: da ist noch einiges an Überzeugungsarbeit nötig!
Aktualisierung April 2019: Ich zitiere aus dem aufliegenden Entwurf zum ÖEK, Ziele Infrastruktur: „Verbessern und ständiges Anpassen der Versorgungsqualität durch soziale Infrastruktur (Schule, Kindergarten, Kinder- und Seniorenbetreuung, etc.) an die zu erwartende Entwicklung der Gemeindebevölkerung“
Seit langem dränge ich auf Nutzung/Renovierung/Neubau des jahrelangen Leerstandes im Ortszentrum. Dieses Gebäude ist in Privatbesitz, die Einflussmöglichkeiten der Gemeinde sind beschränkt. Trotzdem ist Kontaktaufnahme, Kommunikation mit den Eigentümern nötig und muss von den Gemeindeverantwortlichen aktiv gesucht werden, um eine Lösung für diesen Leerstand (gemeinsam mit den angedachten Bauwerken der Gemeinde?) zu finden.