Aktualisierung 9.5.2019 Aus aktuellem Anlass bin ich vorsichtig geworden und habe die Namen anonymisiert
genauer: in der Bäckergasse… genauer: Nr. 20a… genauer: im Garten der Familie XXX… genauer: mit Trauerflor
Für alle GemeindebürgerInnen, denen das Datum nichts sagt und die diesen Tag heuer eher mit dem Muttertag verbinden: der 8. Mai 1945, Ende des II. Weltkriegs, Tag der Befreiung von nationalsozialistischer Herrschaft, von Völkermord und vom Grauen des Krieges. Seit vier Jahren wird dieser Gedenktag in Österreich als „Fest der Freude“ am Heldenplatz mit den Spitzen des Staates begangen.
Aber offensichtlich freuen sich nicht alle… schon im Vorjahr war die deutsche Flagge bei der Familie XXX am 8. Mai gehisst (auf Halbmast mit Trauerflor), wer meine Nachbarn nicht kennt und bei dieser Aktion einen Kriegsveteranen vermutet, irrt sich: die Familie XXX ist ca. 40 Jahre alt.
Umso erschütternder – und die Aussage der Widerstandskämpferin Helga Emperger (in ihrer Ansprache beim Fest der Freude 2015) wird sehr aktuell zum Aufruf an alle: „… Überhaupt dieses Kapitel österreichischer Geschichte darf nicht vergessen werden und ich bitte Sie alle: sind Sie aufmerksam, sind Sie wachsam. Sollte es irgendwo Tendenzen geben, die auch nur im Geringsten unsere österreichische Demokratie gefährden könnten, stehen sie auf und nehmen sie Stellung dagegen!“
Darum gilt auch 71 Jahre danach: NIEMALS VERGESSEN!
http://www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/mistelbach/Kriegsende-Deutsche-Fahne-auf-Halbmast;art2689,736957,F#formular
Hier die Antwort von David Hill, ich hoffe dieser Kommentar wird hier veröffentlicht und verschwindet nicht im Papierkorb wie seiner.
Es sollten immer beide Seiten gehört werden.
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Der „selektiven Geschichtswahrnehmung“ des Herrn XXX soll auf dieser Homepage keine Plattform geboten werden. Ich vertraue darauf, dass sich die LeserInnen dieses Beitrags selbst ein Urteil bilden können.
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