Zurücklegung E-Carsharing und ÖEK

In der GR-Sitzung am 11. April 2018 habe ich sowohl die Zurücklegung der Gruppenleitung zum E-Carsharing als auch zum Örtlichen Entwicklungskonzept bekanntgegeben.

Der Grund zu diesem Schritt lässt sich so zusammenfassen:  wo ich die Verantwortung übernehme und meine Person damit verbunden ist, gilt für mich  der Grundsatz: entweder g’scheit – oder gar nicht! Beide Themen sind mir sehr wichtig, dieser Schritt ist mir nicht leicht gefallen – die Differenzen in den letzten Monaten mit der Gemeindeführung waren aber so groß, dass ich keine andere Möglichkeit gesehen habe.

In Auszügen das Mail, das ich am 28. März an den Vorstand geschickt habe:

Beim Carsharing bestehen seit einigen Monaten Differenzen zur Vorgehensweise mit dem Bürgermeister. Ich habe dem Bgm. als Verantwortlichen für die Gemeinde seine Entscheidungen nicht vorzuschreiben – so wie in den letzten Monaten kann und will ich aber nicht mehr.

E-Carsharing war mir ein Herzensanliegen, ich hätte meine Arbeit als Gruppenleiterin sehr gerne fortgeführt, diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Die fehlerhaften Angaben zu Carsharing im Rechnungsabschluss waren aber letztendlich eine Bestätigung für mich, jetzt den Schlusspunkt zu setzen.

ÖEK: auch hier war es in den letzten Monaten so, dass ich manchen Informationen oft lange nachlaufen musste. Entscheidungen zu wichtigen Mobilitätsthemen in Zukunft Monate später aus dem Vorstandsprotokoll erfahren zu müssen – dies entspricht nicht meiner Vorstellung zu Arbeitsweise und Zusammenarbeit. Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Vorschläge zu einigen Mobilitätsthemen (Inanspruchnahme von Beratung durch Experten) vom Vorstand/vom Bürgermeister nicht für sinnvoll erachtet werden. Auch hier gilt so wie bei Carsharing: der Bgm. ist Leiter der Gemeinde, ich habe seine Entscheidungen zu akzeptieren. Straßengestaltungen sind teuer, sie sollten im Sinne der Gemeinde gut durchdacht werden. Grundsätzlich zum ÖEK: Die Vorarbeiten sind bereits weit fortgeschritten und sehr positiv verlaufen (auch wenn manche das anders sehen). Ich wünsche mir – das habe ich von Anfang an gesagt – eine möglichst breite Zustimmung des Gemeinderats; hier geht es um die zukünftige Gestaltung des Ortes, nicht um Parteipolitik.

 

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