Die Zahlen zum Energieverbrauch bestätigen meine schon oft gestellte Forderung: Errichtung einer PV-Anlage auf den Dächern der Volksschule (und anderen geeigneten Gemeindegebäuden) und einer Energiegemeinschaft für den Ort; damit kann der Stromüberschuss in den Sommermonaten im Freibad (Stromverbrauch knapp 30.000 kWh) genützt werden. In anderen Orten werden von den Gemeinden PV-Anlagen errichtet und damit nicht nur auf den Klimawandel, sondern auch auf die explodierenden Stromkosten reagiert (Beispiel Energiegemeinschaft Lilienfeld). Der Stromvertrag der Gemeinde mit der Oekostrom AG läuft Ende des Jahres aus, 2023 werden die Stromkosten für die Gemeinde deutlich ansteigen.
Zwei Grafiken zur Verdeutlichung aus den Energieberichten:
Energieverbrauch 2016:
Energieverbrauch 2021: gestiegene Heizkosten durch die Pandemie (Lüften), die Volksschul- und Gemeindeamts-erweiterung (früherer Hilfswerk-Anteil, Gmoabauernlodn) und die Gemeindewerkstatt, gesunkene Kosten für die Straßenbeleuchtung durch teilweisen Umstieg auf LED, die Stromkosten könnten durch PV-Anlagen deutlich reduziert werden!
Mit der Möglichkeit der Gründung einer Energiegemeinschaft halte ich die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach des Gemeindeamtes nicht mehr für sinnvoll (zu klein, teilweise durch Bäume beschattet); es bieten sich andere Gemeindegebäude mit größeren, unbeschatteten Dachflächen, an: Volksschule, Gemeindezentrum, Feuerwehren…
Im profil 15.5. zu den gestiegenen Strompreisen: „Die sauberste Lösung für die Energiekrise und gegen Preisexzesse sind hundert Prozent Strom aus erneuerbarer Energie… doch oft fehle es am politischen Willen… Vielleicht geht einigen Lokalpolitikern ein Licht auf, wenn sie selbst ihre neue Stromrechnung bekommen.“
https://www.umweltgemeinde.at/klimaziele-2030-ihr-ist-stand Für Kreuzstetten ist in vielen Belangen noch „Luft nach oben“! PV-Liga-2021-Mistelbach