In den letzten Jahren habe ich immer die Präsentation im Gemeinderat abgewartet und den Bericht erst dann veröffentlicht – angesichts der Corona-Krise ist in absehbarer Zeit wohl nicht damit zu rechnen, darum hier: 2019 Jahresbericht Energiehaushalt Kreuzstetten
Zum Bericht des Vorjahres habe ich geschrieben: „Die Auswirkungen des Volksschulumbaus auf Heizung und Stromverbauch werden erst im kommenden Energiebericht sichtbar. Einerseits der Zubau für die Nachmittagsbetreuung und der Energieverbrauch für Klimatisierung/Lüftung, andererseits die verbesserte Dämmung und die LED-Umstellung – ich bin auf die Daten im nächsten Jahr gespannt.“
- Stromverbrauch Schule: wie erwartet eine deutliche Erhöhung des Stromverbrauchs (Verdoppelung auf 33.000 kWh) durch die Klimatisierung und Lüftung. Das war mir als Lehrerin beim Umbau ganz wichtig – ausreichend Sauerstoff ist eine zentrale Voraussetzung für guten Lernerfolg! Der gestiegene Stromverbrauch ist ein wichtiges Argument dafür, als Gemeinde eine PV-Anlage zu errichten (so wie zum Umbau im Gemeinderat beschlossen!) und durch den Eigenverbrauch die Stromkosten deutlich zu reduzieren.
- Heizung Schule: trotz Zubau und damit Vergrößerung der Fläche um 30 % ist der Heizenergieaufwand nur minimal auf 169.259,00 kWh (+ 2.149,16 kWh) gestiegen; der Jahresheizenergiebedarf ist von 86,95 kWh/m2/a auf 67,25 kWh/m²/a gesunken (das wurde im Energiebericht zum Ändern übersehen, Paul Schmid hat mir aber die Zahlen bestätigt).
alle anderen Daten sind im normalen Schwankungsbereich bzw. sinken tendentiell durch die Umstellung auf LED bei der Straßenbeleuchtung.
Zur von mir oftmals geforderten Errichtung einer PV-Anlage für das Gemeindeamt mache ich einen kleinen Rückzieher: keiner kennt noch die genauen Inhalte der Gesetze für Energiegemeinschaften. Vielleicht ist es dann für die Gemeinde günstiger, den PV-Strom vom Schuldach zu beziehen? Alles derzeit noch Spekulation, aber dieses Thema sollte im Auge behalten werden.