Gestaltung Kirchenplatz: Wege und Ziele für ein erfolgreiches Projekt

Am 25. September fand das angekündigte Treffen der Bürgerräte mit den Gemeinderäten statt. Einleitend hielt Architekt DI Thomas Vielnascher ein Impulsreferat „Wege und Ziele für ein erfolgreiches Projekt“.  Impulsreferat_Wege und Ziele für ein erfolgreiches Projekt-1 Wem die Gestaltung des Ortszentrums ein Anliegen ist, sollte sich die Zeit für dieses Referat unbedingt nehmen! (bitte nicht vom Seitenumfang abschrecken lassen: hauptsächlich Bilder, wenig Text). Ich war über den Inhalt sehr erfreut und beeindruckt, da spricht ein Fachmann – bitte die Anregungen ernst nehmen, aufgreifen und darüber eingehend nachdenken; ich habe einige Anmerkungen dazu formuliert.

Zum Treffen gibt es eine kurze Zusammenfassung der Bürgerrats-Organisatoren, darin sehe ich einige Dinge sehr kritisch:

  •  „Bürgermeister und Vizebürgermeister als Ansprechpersonen zum Bürgerrat auf Gemeindeebene werden bis Ende des Jahres (in Absprache mit dem GR) eine schriftliche Stellungnahme zum Arbeitsergebnis des Bürgerrates und dessen Umsetzbarkeit erstellen“. Absprache mit dem GR? Wie? Beschlossen wurde im GR im Dezember 2018  Dringlichkeitsantrag – Bürgerrat Kirchenplatz (ich habe als Einzige nicht zugestimmt), dass es eine schriftliche Begründung des Gemeinderates geben wird… Gibt es eine Abstimmung im Gemeinderat?
  • „DI Vielnascher wird offiziell in die weitere Planung rund um den Kirchenplatz miteinbezogen“. Was ist hier gemeint? Wenn DI Vielnascher von der Gemeinde dazu beauftragt werden soll, hat es im Vorfeld eine entsprechende Ausschreibung zu geben! Ich stehe dem Referatsinhalt sehr positiv gegenüber; trotzdem kann die Gemeinde nicht einfach jemand den Auftrag zu irgendwas erteilen! ich gehe davon aus, dass DI Vielnascher eine solche Vorgangsweise auch persönlich ablehnt: den Vorwurf einer Auftragsvergabe unter der Hand hat er nicht nötig.

Sinnvoller wäre folgende Vorgangsweise gewesen:

  • dieses Kurzreferat als öffentliche Veranstaltung für alle interessierten Gemeindebürger
  • im Anschluss Diskussion darüber
  • das Referat kann danach die Grundlage der Arbeit eines Bürgerrates sein. Zuerst Fachleute zur Sprache kommen lassen – dann kann/soll sich die Bevölkerung darüber Gedanken machen; nicht umgekehrt!

Vielleicht ist es möglich, das Kurzreferat mit DI Vielnascher nochmals als öffentliche Veranstaltung anzubieten? Die sehr umfangreiche Arbeit des Architekten verdient ein größeres Publikum und ist vermutlich für viele Gemeindebürger interessant!

Ich weise auf meine Beiträge Bürgerrat Gestaltung Kirchenplatz und Hauptstraße: Mehrzweckstreifen statt Radweg hin.

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