Es ist mir bewusst, dass Auszeichnungen oft nur ein Stück Papier sind, vielleicht noch verbunden mit einer Pressemeldung. Trotzdem ist es mehr: es ist eine Anerkennung (des Landes, des Bundes), dass hier nicht eine einzelne Person ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen verwirklicht, sondern dass dieses Engagement gut und wichtig war/ist; eine Anerkennung für die Gemeinde (aber indirekt auch für mich).

monatliche Energiebuchhaltung, jährlicher Bericht unseres Energiebeauftragten Paul Schmid im Gemeinderat; dies war mir am Beginn meiner GR-Zeit ein Anliegen, die jährlichen Auszeichnungen sehe ich als Bestätigung für meine damaligen Initiative. Es freut mich, dass auch die Gemeinde diese Auszeichnungen gerne vorzeigt. Genaueres können Sie nachlesen unter Aktuelles/Energie/Energiebuchhaltung, dort finden Sie auch die Energieberichte der vergangenen Jahre.

Beim e-Mobilitätstag in Melk am 26. Mai 2018 wurde das E-Carsharing-Projekt „Kreuzstetter Stromgleiter“ von LH-Stv. Stephan Pernkopf ausgezeichnet. Eine Auszeichnung für die Nutzerinnen und Nutzer des Stromgleiters, aber auch eine Bestätigung meiner Initiative, die schon Jahre vor meiner GR-Zeit begonnen hat.
Im Herbst 2017 wurde mein Dringlichkeitsantrag dazu von allen GR abgelehnt, im April 2018 fast einstimmig beschlossen, im September 2018 erfolgte die Auszeichnung durch LH-Stv. Eichtinger, im Sommer 2019 wurde dann endlich die Tafel dazu montiert; auf die Inanspruchnahme der (kostenlosen) Pflege- und Klimawandelberatung dränge ich schon lange, bisher leider vergeblich: „brauch ma ned…“. Nachzulesen hier: https://kreuzstettenaktuell.com/natur-im-garten/

Das ist keine Auszeichnung für Kreuzstetten, auch nicht für die Windkraft Simonsfeld – trotzdem freut es mich sehr! Das Windrad steht im Windpark Kreuzstetten, wird von der Windkraft Simonsfeld betrieben. Die Gemeinde hat bereits zum zweiten Mal den Stromvertrag mit der oekostrom AG abgeschlossen: die Windkraft Simonsfeld beliefert die oekostrom AG, wir beziehen also indirekt Strom aus „unseren“ Windrädern. Bürgerbeteiligung bei der Simonsfeld AG: die Gemeinde erhält für die Windräder auf Gemeindegrund 75.000 € jährlich, damit finanzieren wir unseren Volksschulumbau. Ein zukunftsweisendes Unternehmen!
Anfang November habe ich das Schreiben vom Klimabündnis mit der Ehrung erhalten. Ich sehe es stellvertretend für alle Aktivitäten, die ich seit 2015 im Rahmen des Klimabündnis gesetzt habe. Vom Bgm. und den GR-Kollegen habe ich Unterstützung bei Klimabündnis-Aktivitäten leider meist vermisst.

Mit der „Mauer des Schweigens“ wurden 2018 die niederösterreichischen Gemeinden (in Verbindung mit Gemeindebund, Gemeindevertreterverband und Land NÖ), dafür „ausgezeichnet“, Gebühren von insgesamt fast 8.000 Euro allein für die Frage anzudrohen (und teils schon zu verrechnen), wie vielen Menschen vor der Landtagswahl 2018 das Wahlrecht aberkannt wurde. Diese zweifelhafte „Auszeichnung“ gebührt auch der Gemeinde Kreuzstetten, denn auch sie hat 14,30 € für die Anfrage des FOI in Rechnung gestellt.